Maßgeschneiderte Mobilität
Angeregt durch veränderte Bedürfnisse der Konsument:innen befindet sich die Mobilitätswelt in einem tiefgreifenden Wandel – der Trend geht weg von einer Eigentümer – und hin zu einer Nutzerökonomie. Urbanisierung, Klimawandel sowie rasant fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung begünstigen diese Entwicklung.
In den letzten Jahren haben sich daher stetig neue Konzepte herausgebildet, die unterschiedliche Bedürfnisse adressieren. Die Palette reicht von Ride Hailing über Car Sharing bis hin zu Shared Micromobility (beispielsweise E-Scooter).
Dies hat dazu geführt, dass Mobilitäts-Gesamtkonzepte an Bedeutung gewinnen. Viele Autovermieter:innen bieten über eigene Mobilitätsplattformen nun auch Car Sharing sowie Micromobility an. Die Erweiterung des Produkt- bzw. Serviceportfolios beeinflusst eine wichtige Kennzahl – nämlich die Auslastung der Fahrzeuge.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird es für Anbieter daher umso wichtiger, Stehzeiten zu vermeiden und eine möglichst hohe Verfügbarkeit sämtlicher Fahrzeuge sicherzustellen. Werkstattbesuche und Fahrzeugreinigungen müssen möglichst zeitsparend und effizient abgewickelt werden, um hohe Betriebszeiten zu gewährleisten. Neben OEMs sind daher auch andere Stakeholder (z.B. Werkstätten) gefragt, sich mit diesen Trends auseinanderzusetzen und ihre Strategien zu schärfen.
Key Takeaways:
- Herausforderungen: Der Auslastungsgrad der Fahrzeuge ist erfolgsentscheidend: Anbieter müssen sicherstellen, dass ihre Fahrzeuge eine möglichst hohe Betriebszeit aufweisen. Dies bedeutet auch Wartungszeiten zu reduzieren.
- Neue Möglichkeiten: Entwicklung hin zu holistischen Mobilitätsangeboten: Kund:innen wünschen sich auch im Mobilitäts-Bereich One-Stop-Shop Lösungen.
- Alle Stakeholder sind gefragt: Nicht nur OEMs, sondern auch Werkstätten und Co müssen ihre Strategien an neue Mobilitätstrends anpassen.