South Korea | Electric and Electronic
Aktualisierungen der koreanischen RoHS
Südkoreas Umweltministerium hat geplante Änderungen der Durchführungsverordnung zum Gesetz über die Ressourcenzirkulation von elektrischen und elektronischen Produkten angekündigt
Die Durchführungsverordnung zum Gesetz über die Ressourcenzirkulation von elektrischen und elektronischen Produkten kann als Äquivalent zu den EU-Richtlinien zu RoHS (Restrictions on Hazardous Substances) angesehen werden, die (mit Ausnahmen) die Verwendung mehrerer gefährlicher Materialien bei der Herstellung verschiedener Arten von elektronischen und elektrischen Geräten einschränken.
Die Änderungen haben zum Ergebnis, dass die koreanische RoHS weiter mit dem europäischen System harmonisiert wird. Wie auch in der EU (geregelt durch die Richtlinie 2015/863 – die sogenannte RoHS 3) werden in Südkorea die vier folgenden Stoffe zur eingeschränkten Verwendung in die Liste aufgenommen:
- Bis(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP)
- Benzylbutylphthalat (BBP)
- Dibutylphthalat (DBP)
- Diisobutylphthalat (DIBP)
Zudem wird der Produktkatalog erweitert. Zu den bestehenden 26 von der Verordnung betroffenen Produktkategorien werden 23 neue hinzugefügt:
- Verkaufsautomaten
- Luftentfeuchter
- Toaster
- Elektrische Wasserkocher
- Elektrische Wassererhitzer
- Elektrische Bratpfannen
- Haartrockner
- Laufbänder
- Überwachungskameras
- Dörrgeräte
- Elektrische Massagegeräte
- Fußbäder
- Nähmaschinen
- Videospielkonsolen
- Drahtgebundene und drahtlose Router
- Scanner (tragbare Scanner nicht eingeschlossen)
- Brotbackautomaten
- GPS-Navigationsgeräte
- Fritteusen
- Projektoren (tragbare Projektoren nicht eingeschlossen)
- Kaffeemaschinen
- Kräutermedizin-Kocher
- Wäscheschleudern
Die relevanten Gesetzestexte und die Begründung für die Änderungen sind auf Koreanisch unter dem folgenden Link abrufbar.
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