EFS Consulting
10.12.2020

Neue Emissionsregelung in Singapur

Emissionnormen in Singapur werden verschärft 

Singapur kündigte an die Emissionsnormen für Fahrzeuge mittels eines Entwurfs zu den „Environmental Protection and Management (Vehicular Emissions) (Amendment) Regulations 2021“ zu verschärfen.  

Der Grenzwert der Partikelanzahl (PN) für Fahrzeuge mit Benzindirekteinspritzung (GDI) soll ab dem 1. September 2021 von 6×1012 auf 6×1011 verschärft werden. Dies bedeutet eine Angleichung an den aktuellen PN-Grenzwert der Euro-6-Abgasnorm in der EU. 

Gemäß Artikel 4, Absatz 1 des Regelungsentwurfs muss jedes benzinbetriebene Kraftfahrzeug (mit Ausnahme von Motorrädern oder Motorrollern), das am oder nach dem 1. September 2017 in Singapur zugelassen wurde, die Abgasemissionsnormen erfüllen, die im ersten Anhang für die jeweilige Kraftfahrzeugklasse angegeben sind. 

Der neue Grenzwert steht im Einklang mit der Verordnung (EG) Nr. 715/2007, Anhang I, Tabelle 2, die durch die Verordnung (EU) Nr. 459/2012 der Kommission und der Verordnung (EU) Nr. 2017/1151 der Kommission geändert wurde. 

Das Ziel der neuen Regelung ist der Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit durch Kontrollen und Verbote von Emission, die Luftverunreinigungen verursachen. Ultrafeine Partikel (d.h. PN) stellen eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar, weshalb Singapur versucht ihre Emissionen so weit wie möglich zu begrenzen. 

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