EFS Consulting
13.09.2023

USA legt Gesetzesänderung für Warnhinweise von Sicherheitsgurten vor

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat einen Vorschlag zur Änderung ihrer Fahrzeugnorm für den Schutz der Insassen bei einem Unfall vorgelegt.

Der Entwurf sieht neue Warnhinweise für die Rücksitze und eine Erweiterung der bestehenden Warnhinweise für die Vordersitze vor.

Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl von Verkehrstoten in den Vereinigten Staaten hat die US-Regierung eine Strategie zur Erhöhung der Sicherheit von Fahrzeuginsassen entwickelt. Teil dieser Bemühungen ist die vom Verkehrsministerium herausgegebene umfassende National Roadway Safety Strategy (Nationale Strategie zur Straßenverkehrssicherheit), die darauf abzielt, die Zahl der Schwerverletzten und der Todesopfer auf den Straßen deutlich zu verringern und damit einen ersten Schritt auf dem Weg zu dem ehrgeizigen langfristigen Ziel zu setzen, die Zahl der Verkehrstoten auf Null zu reduzieren.

Der unmittelbare Handlungsbedarf hat zu einem Vorschlag der NHTSA geführt, ihre FMVSS (Federal Motor Vehicle Safety Standard) Nr. 208 zum Schutz der Insassen bei Unfällen zu ändern. Dem Vorschlag zufolge soll auf den Rücksitzen ein Gurtanlege-Warnsystem vorgeschrieben werden, da die Gurtanlegequote auf den Rücksitzen deutlich niedriger ist als auf den Vordersitzen (75 % vs. 89 % im Jahr 2017). Darüber hinaus sollen die derzeitigen Anforderungen für Gurtwarnungen auf den Vordersitzen erhöht werden, indem die Dauer der audiovisuellen Gurtwarnung beim Anlassen des Fahrzeugs verlängert und eine Gurtwarnung für den vorderen Beifahrersitz vorgeschrieben wird.

Die vorgeschlagene Änderung gilt für eine breite Palette von Fahrzeugen, einschließlich Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, die meisten Busse und Mehrzweck-Personenkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 4.536 kg oder weniger. Sie steht bis zum 6. November 2023 zur Stellungnahme offen und kann HIER eingesehen werden.

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