Das britische System zur Kennzeichnung von Chemikalien
Das Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis Großbritanniens ist ein umfassendes Regelwerk, in dem die Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien im Vereinigten Königreich geregelt ist.
Diese Vorschriften sollen die menschliche Gesundheit und die Umwelt schützen, indem sie sicherstellen, dass die mit Chemikalien verbundenen Gefahren ordnungsgemäß kommuniziert und gehandhabt werden.
Die GB-Liste zur Einstufung und Kennzeichnung umfasst eine Vielzahl von Chemikalien, darunter auch solche, die in industriellen Prozessen verwendet werden, sowie Verbraucherprodukte wie Waschmittel, Kosmetika und Farben. Sie basiert auf dem Global Harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) der Vereinten Nationen, welches einen standardisierten Ansatz zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien bietet.
Nach den GB-Vorschriften sind Hersteller und Importeure von Chemikalien verpflichtet, ihre Produkte auf der Grundlage der von ihnen ausgehenden Gefahren einzustufen und diese Gefahren den nachgeschalteten Anwendern durch eine entsprechende Kennzeichnung mitzuteilen. Die Kennzeichnung muss Signalwörter, Gefahrenhinweise, Piktogramme und Sicherheitshinweise enthalten, die alle standardisiert und international anerkannt sind. Eines der wichtigsten Merkmale der GB-Vorschriften ist das Konzept der Selbsteinstufung. Dies bedeutet, dass die Unternehmen dafür verantwortlich sind, die Gefahren ihrer Produkte zu ermitteln und sie entsprechend einzustufen.
Dies kann eine schwierige Aufgabe sein, insbesondere für kleinere Unternehmen oder solche, die nur über begrenztes Fachwissen zur Einstufung von Chemikalien verfügen. Deshalb bietet die Gesundheits- und Sicherheitsbehörde (Health and Safety Executive, HSE) diesen Unternehmen Anleitung und Unterstützung bei der Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien.
Sehen Sie die Liste HIER.